Tischtennisverletzungen: Risiken verstehen und vorbeugen

Tipps und Tricks Nicolas Reale Veröffentlicht am 02/10/2025

Tischtennis (Ping-Pong) wird oft als risikoarmer Sport angesehen, aber die Wiederholung der Bewegungen, die Intensität der Rumpfdrehungen und die Ausführungsgeschwindigkeit beanspruchen bestimmte Gelenke stark. Insbesondere regelmäßige Spieler sind dem Risiko von Überlastung und Sehnenentzündungen ausgesetzt. Eine Strategie der Prävention und gezielten Stärkung ist daher unerlässlich, um das Spielniveau zu halten und eine Zwangspause zu vermeiden.


Die Am Häufigsten Betroffenen Gelenke und Ihre Ursachen

Tischtennisverletzungen stehen im Allgemeinen im Zusammenhang mit wiederholten Belastungen, die hauptsächlich den Oberkörper betreffen.

Die Schulter und der Schlagarm Die Schulter des Schlagarms ist die anfälligste Zone. Explosive Bewegungen und Schläge über Kopf, wie der Schmetterball oder der Topspin in Streckung, beanspruchen die Rotatorenmanschette. Schmerzen oder Tendinitis treten oft im Bereich des Schulterblatts und des Gelenks selbst auf, meist aufgrund unzureichenden Aufwärmens oder einer schlechten Rumpfrotationstechnik.

Der Ellbogen und das Handgelenk
Die Belastung des Unterarms ist auf die Suche nach Effet (Topspin) und die schnelle Rotation des Handgelenks zurückzuführen. Diese übermäßige Beanspruchung kann führen zu:

  • Epicondylitis (Schmerzen an der Außenseite des Ellbogens, manchmal als "Tennisarm" bezeichnet).

  • Epitrochleitis (Schmerzen an der Innenseite).

  • Handgelenkschmerzen, das bei der Vorbereitung komplexer Aufschläge oder beim Abschließen von Topspins stark beansprucht wird.

Der Untere Rücken (Lendenwirbelsäule)
Die Spielhaltung im Tischtennis erfordert eine Beugung der Knie und des Rumpfes, verbunden mit schnellen und asymmetrischen Drehungen bei der Ausführung von Vorhand und Rückhand. Diese ständige Torsion, besonders bei hoher Geschwindigkeit, kann chronische Schmerzen oder akute Lendenwirbelschmerzen (Lumbago) verursachen, wenn die Rumpfmuskulatur (Bauch- und Rückenmuskulatur) nicht ausreichend gestärkt und aufgewärmt ist.

Die Unteren Extremitäten
Obwohl seltener als im Tennis, gibt es Probleme mit den unteren Extremitäten. Die Knie werden durch kurze Starts und Stopps beansprucht, die eine erhebliche exzentrische Arbeit erfordern. Die Fußgelenke, obwohl weniger anfällig für Verstauchungen, können leiden, wenn die Schuhe bei seitlichen Bewegungen keine angemessene Seitenstabilität bieten.


Die Schlüssel zur Prävention im Tischtennis

Die Verletzungsprävention beruht auf drei Säulen: einem guten Aufwärmen, gezielter Stärkung und geeignetem Material.

Gezieltes Dynamisches Aufwärmen
Vergessen Sie die Vorstellung, nur "ein paar Bälle" zu spielen. Ein richtiges Aufwärmen sollte mindestens 10 bis 15 Minuten dauern und sollte Folgendes beinhalten:

  • Schultermobilisierung: Armrotationen und Rotatorenmanschettenkreise (innen und außen) mit oder ohne Widerstandsband.

  • Rumpfaktivierung: Einige sanfte Rumpfdrehungen, um die Lenden- und Bauchmuskulatur vorzubereiten.

  • Spezifisches Aufwärmen: Beginnen Sie die Sitzung immer mit langsamen Ballwechseln, um den Ball zu fühlen und die Intensität der Topspins schrittweise zu erhöhen.

Essentielle Stärkung
Die Stärkung sollte sich auf die Bereiche der Stabilität und Kraft konzentrieren:

  • Rumpfmuskulatur (Bauch- und Rückenmuskulatur): Plank-Übungen (Core-Stabilität), um den Rumpf zu stabilisieren und die Lendenwirbelsäule vor Verdrehungen zu schützen.

  • Rotatorenmanschette: Verwendung kleiner Widerstandsbänder, um die tiefen Schultermuskeln zu stärken, die oft vernachlässigt werden.

  • Unterarm: Übungen zur Stärkung des Griffs und der Beuge-/Streckmuskeln des Unterarms.

Material und Technik

  • Schuhe: Investieren Sie in spezifische Hallenschuhe, um stabile Standfestigkeit zu gewährleisten und ein Ausrutschen zu vermeiden.

  • Technik: Eine korrekte Topspin-Technik, bei der die Kraft von der Hüft- und Körperrotation (Gewichtsverlagerung) statt nur vom Arm kommt, reduziert die Belastung von Ellbogen und Schulter drastisch.


Im Spiel Bleiben Heißt Fit Bleiben

Tischtennis ist ein Sport der Finesse, aber auch der intensiven Wiederholung. Indem Sie sich die Zeit nehmen, auf Ihren Körper zu hören und ein Ritual des Aufwärmens und der Stärkung integrieren, werden Sie Ihr Training verändern und das Verletzungsrisiko erheblich reduzieren.

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